Castillo de San Juan de las Águilas

Es stammt aus dem 18. Jahrhundert, seine Ursprünge reichen jedoch bis in die karthagische Zeit zurück. Nach der Vertreibung der Araber aus der Stadt wurde die Burg aufgegeben.
Der Wiederaufbau wurde später ohne großen Erfolg in Angriff genommen, bis Karl I. (1530) per königlichem Erlass den Wiederaufbau anordnete, um den Küstenstreifen zwischen Vera und Mazarrón zu überwachen, der durch Einfälle von Türken und Algeriern bedroht war.

Im Jahr 1579 wurde unter der Herrschaft Philipps II. erneut mit Arbeiten an dieser Burg begonnen. Zu dieser Zeit wurde der Torre de las Águilas zu Ehren des Heiligen Johannes des Täufers errichtet, der aufgrund seiner Sicherheit zu einer Festung von großem Prestige wurde.

Die letzten Umbauten erfolgten im Auftrag Karls III. (im 18. Jahrhundert), der aufgrund der steigenden Einwohnerzahl der Gemeinde und der wiederholten Angriffe der Berber, denen der Hafen und seine Bevölkerung ausgesetzt waren, den Ausbau der Festung beschloss. Durch diese erneute Renovierung wurde sie zu einer der am besten befestigten Burgen ihrer Zeit.

Von der Pracht dieser Festung ist heute nur noch wenig übrig. An einer der heute noch erhaltenen Fassaden ist ein Wappen mit den Löwen von Kastilien zu sehen. Jüngste Ausgrabungen haben in der Umgebung unterirdische Gänge freigelegt, die der Legende nach mit einer anderen Burg in derselben Gemeinde, der Burg Tébar, verbunden waren.

Touristen können sich neben der Festung auch an der Panoramaaussicht auf die Stadt Águilas erfreuen.

2007 restauriert und 2009 in ein Museum umgewandelt.

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